Dienstag, November 28, 2006
Mental Models - Task orientierte User Segmentierung
(Bildquelle: Rosenfeld Media)
Als IA Consultants suchen wir für die Beratung und gemeinsame Konzeptarbeit mit unseren Kunden in IT-Projekten stets sinnvolle Methoden, um die hohen Ansprüche des User oriented Designs effektiv kommunizieren zu können.
Peter Morville und Louis Rosenfeld(Interviews bei IA Voice) erwähnten bereits die sogenannten Mentalen Modelle in ihrem legendären Buch Information Architecture for the WWW als eine effektive Methode, um User Tasks zu beschreiben und eine Gesamtsicht auf eine Internetanwendung zu liefern. Mir wurde damals als Leser der Beschreibungen rasch bewußt, dass die Entwicklung dieser Mentalen Modelle eine Art Schlüsselfunktion im Tätigkeitsfeld der IA belegen würde. Doch wie würden solche Mentalen Modelle aussehen? Eine spannende Frage!
Um die während einer Zielgruppenanalyse ermittelten Hauptziele der Anwender(an eine jeweilige Applikation) in einem kommunizierbares Diagramm zu bündeln entwickelte ich selbst die unterschiedlichsten Diagrammtypen, welche stets zum Verständnis der Kunden beitragen sollten. Dies geschah jedoch erstaunlicherweise mit sehr unterschiedllichen Ergebnissen, von oft großer Begeisterung(z.B. "Sie haben es für uns absolut auf den Punkt gebracht") bis hin zur teilweisen Verständnislosigkeit. Es ist also sehr wichtig in Bezug auf die unterschiedlichen Kunden, die jeweils angebrachten Methoden und Diagrammtypen zu wählen. Der Thematik der Mental Models widmen sich mittlerweile einige Personen.
Bei einer kleinen Recherche fand ich dazu vielversprechenden Ansätze, welche es sich lohnt zu beobachten:
- Bei Rosenfeld Media entsteht ein Buch mit dem Titel Alignment Diagrams
(Dazu ein aufschlussreicher Feed - siehe Beschreibungen)
- Namahn Solutions bietet Mental Models im Lösungsportfolio an
- Toddwarfel - The Task Analysis Grid
- Die Thematik wurde kürzlich sogar in der Business Week behandlet
Wie steht es um eure Erfahrung mit Mentalen Modellen? Das würde mich sehr interessieren.
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